Mit Mehrfachbelichtungen von Beeckerwerth nach Alsum

Ich wollte mal mit Mehrfachbelichtungen experimentieren. Anlass bot eine Wanderung von Beeckerwerth zur Kokerei Schwelgern.  Dabei führt der  vier Kilometer lange Weg zwischen dem Rhein und seinen Auen und dem Betriebsgelände von Thyssen-Krupp entlang. Also Motive genug für eine Mehrfachbelichtung in der Kamera.

Brücken für Bahn und Autos über die Schifffahrtsstraße Rhein (im Lastwagen rechts das Geleucht auf der Halde Rheinpreußen

Dieses Bild besteht aus zwei in der Kamera zusammengesetzten Bildern, wie die meisten, der im folgenden Album zusammengesetzen Aufnahmen.

Zum Abschluss noch eine Mehrfachbelichtung, die durch den Wald im Hintergrund eine spezielle Struktur erhält – fast wie auf einer Leinwand gemalt.

Für alle Nerds noch eine technische Information: Mit meiner Kamera kann ich neun Aufnahmen im RAW-Format machen, die in der Kamera zu einer JPEG-Datei zusammengefügt werden.

Langzeitig belichtete Architektur

Ich habe mich mal wieder mit Langzeitbelichtung in der Architektur-Fotografie probiert und die Bilder dann in Schwarz-weiß bzw. monochrome umgewandelt. Viel Spaß damit.

Die Essener Westtürme

Die folgenden Bilder sind in Essen und in Düsseldorf entstanden.

Und zum Abschluss noch ein Bild aus der Essener City – ein Detail des Sheraton-Hotels.

Blick auf das Sheraton Hotel

Unscharf! Und trotzdem scharfe Bilder – oder?

Zumeist will ich ja meine Kamera still halten, um ein scharfes Bild zu bekommen. Aber es gibt auch Fototechniken, bei denen die Bewegung von Kamera oder Objektiv zu erfreulichen Ergebnissen führt: „Intentional Camera Movement“ oder kurz „ICM“ nennt sich diese Technik, die zu mehr abstrakten Ergebnissen führt.

Auf der Eisbahn

Möglichkeiten dazu gibt es verschiedene. Man kann, wie bei dem obigen Bild, die Kamera von links nach rechts schwenken,  von oben nach unten, kreuz und quer oder die Kamera drehen. Möglich ist auch der sogenannte Zoom-Burst, bei dem die Kamera still gehalten und nur das Zoom-Objektiv durch die verschiedenen Brennweiten gezoomt wird.

Eine letzte Möglichkeit ist der „Mitzieher“, bei dem das sich bewegende Objekt scharf gestellt und dadurch der Hintergrund unscharf wird. Es ist sozusagen das Gegenteil von der Langzeitbelichtung, bei der das sich bewegende Objekt unscharf wird. Obwohl die  Langzeitbelichtung nicht zu den ICM-Techniken zu zählen ist, habe ich ein Beispielsbild dazu aufgenommen.

Allen ICM-Techniken ist jedoch eines gemeinsam. Sie leben vom „Try and Error“ und die Ergebnisse sind nicht unbedingt voraus zu planen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Bei Regen mit Fischaugen sehen :-)

Mit nur einem Objektiv unterwegs – und dann noch mit einem 7,5mm-Fisheye – ist eine Herausforderung. Wenn dann noch der Regen dazu kommt, der immer wieder Tropfen auf die ungeschützte Linse fallen lässt, wird es noch schwieriger. Aber Spaß hat es gemacht.

Gebogener Kö-Bogen

Bei einigen Bildern ist für mich nicht klar zu erkennen, ob es sich um ein Fisheye-Objektiv oder um ein extremes Weitwinkelobjektiv handelt. Nun ja, den Unterschied werde ich auch noch merken.

Mit dem Fisheye durch Essen

Ich habe mir jetzt ein Fisheye-Objektiv zugelegt, nachdem ich mir im letzten Jahr schon einmal eins ausgeliehen hatte. Es macht einfach Spaß damit zu experimentieren. Hier ein paar Eindrücke – entstanden bei einem Test-Spaziergang durch Essen.

Die Bäume in Nahdistanz, im Hintergrund sieht man die typische Fisheye-Verzerrung.

Wie bei einigen der folgenden Bilder zu sehen, können – je nach Motiv – die Verzerrungen in der Bildbearbeitung beseitigt werden. Aber manchmal sind es gerade die Verzerrungen, die den Blick anziehen.

(Das Objektiv  ist das 7Artisans 7,5mm/2,8).