Auch für 2024 wird der Kalender “Herne: Stadt an Emscher und Kanal” in allen Buchhandlungen (stationär wie online) erhältlich sein. Er wird in Kooperation mit dem “Historischen Verein Herne/Wanne-Eickel e.V.” veröffentlicht.
Herne: Stadt an Emscher und Kanal
Der Kalender ist ein Ergebnis meine Projektes “Wandel zwischen Papageieninsel und Reemrenreh“, über das ich ein Fotobuch erstellt habe (mehr dazu hier). Den Kalender habe ich, wie meine früheren, beim Calvendo-Verlag veröffentlicht. Er wird in verschiedenen Größen (A 5 bis A 2) erhältlich sein. Er wird “on demand” gedruckt, d.h., wenn er nicht direkt in Ihrer Buchhandlung erhältlich ist, müssen Sie mit einigen Tagen Lieferzeit rechnen.
Wenn Sie eines der Kalenderblätter als gedrucktes Bild erwerben möchten, dann wenden Sie sich an mich zur Besprechung von näheren Einzelheiten.
Der Kalender ist auch mit Werbeeindruck erhältlich. Kalender in der Größe A4 kosten ab 50 Ex. 2,99, in der Größe A3, 3,99. Mehr Einzelheiten finden Sie hier.
Bereits in früheren Jahren habe ich den Kalender “Rüttenscheid – Lebens- und liebenswert” veröffentlicht. Für 2024 geht es auf ein Neues. 🙂
Rüttenscheid ist einer der lebendigen Stadtteile Essens. Wohnviertel, Einkaufsstraßen wie Gaststätten und Kneipen kennzeichnen dieses Viertel. Der Fotograf lebt seit 20 Jahren in Rüttenscheid und fotografiert seit mehreren Jahren “seinen” Stadtteil. Der Kalender gibt einen Einblick in diesen Stadtteil.
Er erscheint, wie meine anderen Kalender im Calvendo-Verlag. Er ist in verschiedenen Größen (von A5 bis A2) in allen Buchhandlungen – online wie stationär – erhältlich. Er wird “on demand” gedruckt, d.h., wenn er nicht direkt in Ihrer Buchhandlung erhältlich ist, müssen Sie mit einigen Tagen Lieferzeit rechnen.
Wenn Sie eines der Kalenderblätter als gedrucktes Bild erwerben möchten, dann wenden Sie sich an mich zur Besprechung von näheren Einzelheiten.
Dieser Kalender zeigt in 12 Bildern, dass die fast 600.000 Einwohner zählende Ruhr-Metropole Vieles hat: vom UNESCO-Welterbe im Norden bis zum schönen Baldeneysee im Süden, von stylischen Museen hin zu wunderschönen Wanderwegen.
Buntes Essen
Der Kalender zeigt dabei die Vielfalt und den Wandel einer Schwerindustrie-Metropole zur Kultur- und Grünen Hauptstadt Europas.
Er erscheint, wie meine anderen Kalender im Calvendo-Verlag. Er ist in verschiedenen Größen (von A5 bis A2) in allen Buchhandlungen – online wie stationär – erhältlich. Er wird “on demand” gedruckt, d.h., wenn er nicht direkt in Ihrer Buchhandlung erhältlich ist, müssen Sie mit einigen Tagen Lieferzeit rechnen.
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Seit 1988 ist das Aalto-Theater das Opernhaus der Stadt Essen – am Stadtpark in der Nähe zur Philharmonie gelegen. Ich habe in den letzten Jahren das Theater zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten fotografiert. Eine Auswahl finden Sie hier.
Das Aalto-Theater im Sonnenuntergang
Bereits 1959 legte der bekannte finnische Architekt Alvar Aalto die ersten Pläne vor. Es sollte bis 1988 dauern, 12 Jahre nach dem Tod Aaltos, bis die erste Vorstellung gefahren werden konnte (siehe mehr auf Wikipedia).
Und zum Abschluss noch ein Bild des Eingangsbereiches.
Weit verbreitet war früher der Wacholder. Ebenso gab es eine große Zahl von Brennereien, die seine Beeren nutzten, um Wacholder-Spirituosen zu brennen. Eine von ihnen war und ist das über 240 Jahre alte Familienunternehmen August Eversbusch Brennerei in Hagen-Haspe.
Wacholderbrennerei Eversbusch in Hagen-Haspe (im bergischen Haus das Wacholderhäuschen)
Nachdem ich mich nach Besuchen in der Westruper Heide mit dem Wunderbaum Wacholder (zu meinem Beitrag klicke hier) beschäftigt habe, stellte ich mir die Frage, wo denn heute noch Wacholderschnaps gebrannt wird. Eine dieser Brennereien steht in Hagen-Haspe. Die Geschwister Everbusch haben mir und einem Freund die Möglichkeit eingeräumt, die Brennerei zu besichtigen, dort zu fotografieren und haben unsere Fragen beantwortet.
Gegründet wurde das heute in sechster Generation von den Geschwistern Christoph und Peter Eversbusch geführte Unternehmen im Jahr 1780. Seit 1817 wird der Eversbusch-Doppelwachholder gebrannt, bis 1906 wurde auch Bier gebraut.
Blick auf die Brennerei
Gebrannt wird seit 1817 am gleichen Ort an der früheren Chaussee Cölln-Berlin ( hete Berliner Straße). Dort wurde 1795 das heute “Wachholderhäuschen” genannte Gebäude als Wohnhaus einer Familie Schröder gebaut. Nach der Hochzeit von Peter Christoph Eversbusch und Caroline Schröder im Jahr 1817 wurde es zum Stammhaus der Familie Eversbusch und im gleichen Jahr wurde auf dem zugehörigen Grundstück die erste Wachholderbrennerei errichtet. Seit diesem Zeitpunkt wurde das Wachholderhäuschen ununterbrochen als Gasttätte betrieben. Bis 1911 noch von der Familie Eversbusch, seitdem war das Wachholderhäuschen nur noch als Gaststätte verpachtet, die seit kurzem leider geschlossen ist.
Seit 1817 wird der 46prozentige Eversbusch-Doppelwacholder nach gleicher Rezeptur gebrannt. Und nicht nur das. Im gleichen Jahr entstand auch eines der Herzstücke der Doppelwachholder-Produktion, die heute noch genutzte, handgenietete Wacholder-Destillierblase. Auch die Tonflasche für den 46prozentigen Doppelwacholder ist seit über 100 Jahren unverändert und die Wacholderbeeren kommen seit mehreren Generationen vom gleichen Zulieferer, der sie in der Toskana beschafft.
Lieferung von Wacholderbeeren
Die traditionelle Tonflasche
Doppelwachholder, Genever und Gin
Wacholderspirituosen sind unter verschiedenen Namen bekannt. Ihnen gemeinsam ist, dass sie ein “Gemisch” aus Getreideschnaps, Wacholderbeeren und verschiedenen Kräutern (heute Botanicals genannt) sind. Alle werden mit verschiedenen Zutaten und durchaus unterschiedlichen Herstellungsmethoden gebrannt.
Doppelwachholder 2022
In Holland und Belgien entwickelte sich der Genever (Jenever ist niederländisch für Wacholder). Von dort trat er unter dem verballhornten Namen Gin den Siegeszug in Großbritannien an.
Ob der Wacholderschnaps sich in Deutschland eigenständig entwickelte oder auch aus Holland seinen Weg zu uns fand, dürfte von der Region abhängen.
Dafür spricht auch die Geschichte des “Steinhäger“, benannt nach seinem Ursprungsort Steinhagen. Dort soll dieser Wacholderschnaps bereits Ende des 17. Jahrhunderts als Genussmittel gegolten haben – wie in anderen Teilen Ostfrieslands und Westfalens auch.(1)
Im Fall des Doppelwacholders aus Hagen-Haspe soll der Ursprung jedoch in unserem Nachbarland liegen. Einer der Eversbusch-Vorfahren, der als Soldat in den Niederlanden eingesetzt war, soll die Wacholderrezepturen mit nach Hagen gebracht haben.(2)
Eversbusch Doppelwachholder gelabelt als Gin
Wie schon gesagt, die Herstellung von Wacholder-Spirituosen ist sehr unterschiedlich. Einige Einzelheiten werden in der europäischen Spirituosenverordnung geregelt. Für Wacholderschnaps ist ein Mindestalkohol von 30% vorgesehen, für den Doppelwacholder ein Mindestgehalt von 37,8%. Für den Gin gibt es weitere Vorgaben. Der Everbusch-Doppelwachholder entspricht mit seiner Herstellungsweise und Prozentgehalt auch den Vorgaben für den London Dry Gin und dürfte deshalb auch als Gin verkauft werden.
Eversbusch: Mehr als Doppelwachholder
a pHenomenal Negroni mit Eversbusch Doppelwachholder
Heute kommen aus der Eversbusch-Brennerei mehr Produkte als der in Hagen “Hasper Maggi” genannte 46prozentige Doppelwachholder. Es gibt höherprozentige Wacholderschnäpse und einen Korn-Anisette.
Aber auch für diejenigen, die nicht so Hochprozentiges mögen, gibt es Angebote. So gibt es einen Wermuth-Cocktail und mit Wacholder gefüllte Zartbitterschokolade. Auch findet das Hasper-Produkt in einem in Hamburg produzierten Negroni Verwendung – einem Cocktail mit bitter-süßem Geschmack.
Hiermit geht unser Besuch in der Brennerei Eversbusch fast zu Ende – denn es folgen noch einige Fotoimpressionen, die bei unserem Besuch entstanden sind.
Fotoimpressionen aus der Eversbusch-Brennerei
Links zur August Eversbusch Brennerei auf Facebook und auf Instagram