Eine neue Ausstellung meiner Fotogruppe “Umtriebig” findet in der Rheumapraxis Lautermann & Butterweck in Essen-Rüttenscheid statt. Zur Eröffnung findet am 25. Oktober eine Vernissage statt.
Mit 40 Bildern von acht Fotograf*innen nehmen wir Sie mit auf unsere fotografische Entdeckungsreise in unseren acht Heimatstädte (Bochum, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Herten, Mülheim und Wattenscheid).
In Westerholt bereits seit mehreren Jahren durch verschiedene Tagesausstellungen gut bekannt, zeigt die Fotogruppe Umtriebig ihre Arbeiten in diesem Jahre erstmals im Rahmen des Tags der Kunst an der Freiheit. Und wie immer bin ich dabei. 🙂
Nach „Westerholt minimal“, „Acht Kostbarkeiten-Ruhrgebiet süß-sauer“ und „Geschüttelt, nicht gerührt“ heißt es diesmal geheimnisvoll „Stadtgeflüster“.
Ich bin mit folgenden sechs Bildern vertreten.
Eine erste Ausstellung zum Thema Street-Fotografie in der Physiotherapiepraxis Kautz und Duric vor mehreren Jahren war so erfolgreich, dass die acht Fotografinnen und Fotografen jetzt in eine zweite Runde gehen.
Bei intensiver gemeinsamer Projektarbeit wie durch individuellen Aktivitäten sind Bilder entstanden, die Alltägliches und Skurriles, Vertrautes und Überraschendes in teils ungewohnter Perspektive präsentieren.
Darüber hinaus zeigen die Gruppenmitglieder auch vielseitige Arbeiten aus eigenen Projekten, die bei Interesse käuflich erworben werden können.
10. Juli 2024: Das Halbfinale der Fußball-Europameisterschaften zwischen den Niederlanden und England. 100.000 Niederländer färben Dortmund in Orange – voller Hoffnung auf den Einzug ins Finale. Dieser Beitrag besteht aus zwei Teilen. Zuerst eine kleine Geschichte über dieses Ereignis, am Ende eine Reihe von weiteren Bildern von diesem Tag. (Auf die Bilder klicken, um sie zu vergrößern).
Und hier noch ein paar weitere fotografische Eindrücke von diesem fantastischen Mittwoch.
122022 war im Ruhrgebiet das Jahr der Emscher. Die einstige Kloake des Potts ist abwasserfrei und in weiten Teilen zu einer natürlichen Flusslandschaft umgebaut. Dem ist dieser Kalender gewidmet.
Damit sind wesentliche Ziele des Megaprojektes von der Emschergenossenschaft organisierten “Emscherumbaus”, das 4,5 Mrd. Euro gekostet hat, erreicht. Dies wird 2022 durch vielfältige Ausstellungen und Veranstaltungen gefeiert.
Seit 2010 begleiten heute mehr als 20 beeindruckenden Kunstinstallationen diese Neugestaltung – von der Quelle in Holzwickede bis zur Mündung in Dinslaken. 13 von ihnen zeigt dieser Kalender in bemerkenswerten Bildern und macht neugierig auf mehr.
Der Kalender erscheint in fünf verschiedenen Größen (A5 bis A2) beim Calvendo-Verlag im print-on-demand-Verfahren. Sie sind in allen Buchhandlungen – ob vor Ort oder online – erhältlich.
Manchmal sind Fotoprojekte nicht geplant, sondern entwickeln sich aus einer Reihe von diversen Impulsen. Das passiert mir öfter und gleiches geschah bei diesem Projekt über Schaufensterpuppen. Es begann mit diesen beiden Bildern.
Daraus entwickelte sich in Gesprächen die Idee einer Tag-Nacht-Serie. Und so machte ich mich auf die Suche nach passenden Motiven. Die dunkle Jahreszeit und die Weihnachtsbeleuchtungen waren dabei hilfreich. Bei den Überlegungen ist mir auch der Gedanke für den Titel gekommen. Die Spiegelungen zeigen ja, was Menschen sehen würden, wenn sie im Schaufenster ständen. Daher der Titel: Wie Schaufensterpuppen die Welt sehen.
(Zur besseren Ansicht auf das Viereck – Vollformatansicht – klicken)
Während sich in diesem Büchlein die Tages- und Nachtsichten gegenüber stehen, gehen meine Gedanken weiter. Wie wäre es, aus den Schaufenstern mit der Blickrichtung der Puppen die Welt zu fotografieren. Erste Versuche in diese Richtung waren vielversprechend. Ich bin gespannt, ob und wie sich dieses Thema weiter entwickelt.
Zum Abschluss folgen noch einige Hinweise zu weiteren fotografischen Arbeiten zum Thema.
Fotografische Arbeiten zum Thema “Schaufensterpuppen” (Links weiter unten, klicke hier)
Mit dem Thema Schaufensterpuppen haben sich eine Reihe von Fotografen und Fotografinnen beschäftigt. Am bekanntesten sind wahrscheinlich die Arbeiten von Heinz Schubert. Der 1999 verstorbene Schauspieler, Älteren sicherlich noch bekannt u.a. als „Ekel Alfred“, fotografierte 22.000 Schaufensterpuppen in aller Welt. Mit seinen Arbeiten war er auf der documenta 6 in Kassel vertreten. Und 1979 veröffentlichte er den beeindruckenden und 223 Seiten umfassenden Bildband „Theater im Schaufenster“.
Bei einer kurzen Recherche im Internet habe ich weitere Fotografen gefunden, die sich des Themas Schaufensterpuppen angenommen haben. „Haben Schaufensterpuppen Charakter“ fragten Klaus Harnischmacher und Jürgen Kemper in Salzkotten, für Heiner Kalhorn stellen „Puppen – eine Gesellschaft hinter Glas“ dar und Max Mehner präsentierte in Leverkusen Schaufensterpuppen unter dem Thema „Kleine Bühnen“ .
Und es wird sicherlich noch viele weitere Fotografen geben, die sich mit dem Thema befasst haben, zumal das Thema Puppe in allgemeinerer Form ein breiten Raum in der Kunst einnimmt. Und vielleicht gibt dieses Büchlein auch Ihnen Anregen zu neuen Motiven beim Gang durch die Stadt.
Links zu fotografischen Arbeiten zum Thema Schaufensterpuppen