Verschiedene Projekte habe ich in Fotobüchern präsentiert. Sie sind leider nicht gedruckt erhältlich. Ich habe mich aber entschlossen, sie online verfügbar zu machen.
Bisher hatte ich nicht mit viel Blumenfotografie nicht viel am Hut. Dann hat mich die künstlerische Blumenfotografie von Dirk Ecken fasziniert (Link hier). Hier finden Sie eine erste Zwischenbilanz meiner Versuche. Viel Spaß dabei.
Hier eine kleine Auswahl. Mehr Bilder können Sie in einem Fotobuch als pdf-Datei ansehen, die ich in zusammengestellt habe (download hier).
Für diese Fotografie habe ich zuerst einen Makrozwischenring mit meinen normalen Objektiven benutzt. Damit ließen sich schöne Effekte erzielen, die Handhabung war jedoch beschränkt, da die Fokussierung nur in einem engen Bereich möglich ist.
Aber das mir diese Art der Fotografie Spaß gemacht hat, habe ich mir ein Makro-Objektiv angeschaffte. Aus preislichen Gründen wie wegen der besseren Handhabung habe ich mir ein altes Minolta 50mm-f3,5-Makroobjektiv geworden. Die Kosten dafür waren mit ca. 100 Euro (inklusive Adapter) im erschwinglichen Rahmen.
Nein, ich bin nicht in der Ferne unterwegs gewesen, sondern mitten im Pott. Die „Papageienbrücke“ und das „Reemrenreh“ begrenzen den auf Herne entfallenden, 8km langen Teil der Emscherinsel. Aus meinen Fotoausflügen und Recherchen ist dieses Fotobuch mit über 70 Bildern und entsprechenden Recherchetexten entstanden. Hier geht es zum Download von „Wandel zwischen Papageienbrücke und Reemrenreh“.
Rätselhaftes auf und an der Emscherinsel
Auf viele Fragen bin ich gestoßen. Wussten Sie z.B.,
– dass die Emscher drei Mündungen hat.
– dass die einst Köttelbecke genannte Emscher ab 2022 abwasserfrei sein wird.
– im Rhein-Herne-Kanal Schleusen versunken sind und Häfen verschwunden sind oder ihre Funktion verändert haben.
– dass die TUI noch Verpflichtungen zum Rückbau von Hafenanlagen am Rhein-Herne-Kanal hat.
– dass der Herner Osthafen einst der Ort einer der größten Steuerskandale der Bundesrepublik gewesen ist.
– und das Gebiet am Rhein-Herne-Kanal einst Kumpel-Riviera genannt wurde.
Sie können das Fotobuch aber auch hier ansehen. Ich wünsche viel Spaß beim Betrachten.
Danksagung
Bedanken möchte ich mich bei dem Historischen Verein Herne / Wanne-Eickel e. V. (www.hv-her-wan.de) und bei Ralf Piorr , die mich bei der Erstellung dieser Dokumentation mit Hinweisen unterstützt haben. Dr. Ralf Piorr hat zudem einige Bilder zur Verfügung gestellt.
Der Bahnhof Herne-Rottbruch hat eine 1872 beginnende Geschichte und liegt an der Eisenbahnstrecke Bochum-Gelsenkirchen. 1990 wurde die Nutzung des Bahnhofs eingestellt. 2015 wurde er noch einmal wegen Bauarbeiten auf einer anderen Strecke genutzt.
Die Umwandlung zu einer dreistöckigen Verkehrsführung begann mit dem Bau der A 43 in den 60iger Jahren. Die Eisenbahn – und mit ihr der Bahnhof – wurden hochgelegt und darüber noch eine Straßenbrücke gebaut. Zur gleichen Zeit wurde ein neues Stellwerk an der Strecke gebaut, das 1968 in Betrieb genommen wurde und ab 2003 von Herne ferngesteuert wurde oder wird.
Ich habe mich im Juni/Juli 2021 an diesem Knotenpunkt mit der Kamera herumgetrieben. Dabei ist eine kleine Fotodokumentation entstanden, angereichert mit historischen Bildern. Ein paar ausgewählte Bilder finden Sie hier, das „Gesamtwerk“ als pdf-Datei können Sie hier ansehen: Rottbruch-Brücke-Herne.
Ungefähr 50 Jahre sind diese Großbaumaßnahmen her, neue Maßnahmen stehen an. Die Erweiterung der A 43 auf sechs Spuren erfordert den Bau neuer Brücken über die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal. Und auch die gegenwärtige Rottbruch-Brücke wird der Autobahnerweiterung Tribut zollen und umgebaut werden müssen.
Gelsenkirchen war dieses Mal das Ziel des 8Städte-Fotoprojekts, in dem auch der Beitrag zum Duisburger Hafen entstanden ist. Als Motiv wählte ich die 10 Gelsenkirchener Haltestellen der Kulturline 107 , so der Beiname der Tramlinie 107. Ich habe sie in Bilderpaaren fotografiert: je ein Bild der Haltestelle und eines aus dem Umfeld.
Zum Abschluss gibt es den „Beifang“ aus Bildern, die mir besonders gefallen, die aber das Zweierkonzept sprengen würden. Zusätzlich habe ich das Thema noch in einem Fotobuch mit mehr Bildern zusammengestellt.
Aber warum die Bezeichnung Kulturlinie? Der Name entstand 2005 im Rahmen der Bewerbung Essens und des Ruhrgebiets zur Kulturhauptstadt 2010, weil sich an der ursprünglich von Essen-Bredeney bis zum HBF Gelsenkirchen führenden Linie viele interessante Kulturstätten befinden.
Trabrennbahn
Dies ist die erste (oder letzte) Haltestelle auf Gelsenkirchener Gebiet. Auf dem Weg zur Endstation „Gelsenkirchen HBF“ verläuft sie zumeist oberirdisch, verschwindet dann aber zwischen den Haltestellen „Musikforum“ und „Heinrich-König-Platz“ im Untergrund.
Revierpark Nienhausen
Fürstinnenstraße
Hans-Böckler-Allee
Holbeinstraße
Feldmarkstraße
Overwegstraße
Musiktheater
Heinrich-König-Platz
Gelsenkirchen Hauptbahnhof
Beifang
Schluss der Reise
Zum Abschluss noch ein Bild aus dem Hans-Sachs-Haus als Ausgang aus diesem Beitrag. 🙂
Als westlicher Endpunkt der „Neuen Seidenstraße“, einem strategischen Projekt der VR China, will Duisburg seine Rolle als „Logistik-Drehscheibe Europas“ stärken. Dazu trugen 2020 bis zu 60 Züge wöchentlich bei, die die 11.000km lange Strecke aus China zurücklegten und Güter von dort über Wasser und Straße verteilt wurden.
In diesem Fotoband finden Sie meine, wenn auch unvollständigen, Eindrücke von der Duisburger Hafenlandschaft. Sie zeigen Elemente der Transformation einer durch Schwerindustrie gekennzeichneten Stadt in ein internationales Logistikzentrum.
Drei Ingredienzien haben zu diesem Vorhaben beigetragen. Ein Projekt „meiner“ Fotogruppe „Umtriebig„, mein Wunsch, stärker projektbezogen zu fotografieren und ein Test-Gutschein von Saal-Digital. Das Ergebnis ist dieses Fotobuch mit ca. 100 Bildern, von denen Sie im folgenden einige sehen.
Gegliedert ist der Fotoband – wie die folgenden Bildergalerie – in vier Abschnitte. Nach Detailaufnahmen folgen Aufnahmen verschiedener Hafengebiete. Auf welchen Wegen gelangen die Güter in und verlassen die Häfen? Dazu werden Bilder im dritten Abschnitt gezeigt – und von Begegnungen der verschiedenen Verkehrssysteme im vierten. Zum Abschluss werfe ich die Frage nach den sozialen und ökologischen Folgen dieser Entwicklung auf. Zudem erfolgt eine Bewertung des Testangebotes von Saal-Digital.
Einige Detailaufnahmen zur Einstimmung
Das System der Duisburger Häfen und Logistikzentren
Wie die Grafik zeigt (erstes Bild der Galerie), sind die Duisburger Häfen- und Logistik-Zentren wie die Kette auf einer Schnur am Rhein angereiht. Einige dieser Anlagen waren ursprüngliche Häfen für die Kohle- und Stahlindustrie – wie z.B. der Krupphafen am Logport 1. In den letzten Jahren wurde das System der Logports weiterentwickelt. Alleine in Duisburg gibt es mittlerweile vier davon (oder sind in Planung), weitere werden unter gleicher Führung in Oberhausen und Kamp-Lintfort entwickelt. (zum Konzept der Logports siehe hier)
Wie die Güter die Häfen und Logistikzentren erreichen
Im trimodalen System Duisburg kommt den Wasserstraßen eine große Bedeutung zu – mit dem Rhein als Hauptschlagader. Aber auch Ruhr und Rhein-Herne-Kanal leisten einen wichtigen Beitrag zum Güterumschlag.
Aber die Bezeichnung „trimodales System“ verweist auf die unverzichtbare Rolle von Schiene und Straße – mit all den Konsequenzen insbesondere für den Straßenverkehr.
Wo sich Wasser, Schiene und Straße kreuzen
Drei Verkehrssysteme können nicht nur parallel verlaufen, sondern müssen sich kreuzen – sei es durch Brücken oder Tunnelsysteme. Und deshalb finden sich ein Duisburg eine Unzahl insbesondere von Brücken. Im folgenden sehen sie einige davon.
Ausblick
Abschließend noch zwei Bemerkungen.
Die erste zur Hafen- und Logistik-Entwicklung. Diese hat nicht nur Licht, sondern auch ihre sozialen und ökologischen Schattenseiten, die jedem auffallen, der sich mit offenen Augen durch und im Umkreis der Duisburger Häfen bewegt: da sind zum einen die ökologischen Folgen des zunehmenden LKW-Verkehrs, aber auch die sozialen, die mit den Arbeits- und Lohnbedingungen der häufig osteuropäischen LKW-Fahrer verbunden sind. Vielleicht wäre es einen Gedanken wert, dieses Projekt in Verbindung mit diesen Fragestellungen fortzusetzen.
Die zweite Bemerkung gilt dem Test-Gutschein von Saal-Digital. Ich habe ein Produkt der Professional Line bekommen – mit Acrylglascover und Lederumschlag. Die Produktion war schnell und mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Und: ohne den Anreiz des Gutscheines wäre dieses Buch wohl nicht entstanden.