A photo trip to Antwerp has been tempting me for some time. Now there were several of them. Finding interesting photo spots during the preparation was time-consuming. After my return, I thought why not make this work easier for other photographers and create a small photo guide. And here it is.
40 pages, 14,99 €, ISBN: 978-3-6951-9833-7
Back cover page
On 40 pages I show more than 25 photo spots with short information about the place as well as QR codes with a link to directions. The book also contains a section on the Jewish quarter and on a more detailed tour through the Jewish quarter, which you can find here: An Illustrated Tour through the Jewish Quarter of Antwerp.
The book is published by „Book on Demand“, i.e. it is produced to order. The delivery time is approx. 8 days. The book can be ordered either directly from the BOD bookshop or from any bookshop (local or online). If you order directly from BoD, I will receive a slightly larger payment. Your advantage is that BoD ships postage free.
The book will soon also be published as an ebook and in German.
Foreword, table of contents and some pages of the book for your perusal.
Im folgenden stelle ich Ihnen einen bebilderten Rundgang durch das jüdische Viertel in Antwerpen vor, der als pdf-Datei heruntergeladen werden kann. Dabei werden Sie natürlich nur einen kleinen, äußeren Eindruck gewinnen. Sie werden aber mit Bildern konfrontiert, die für viele von uns ungewohnt sind und zum Nachdenken anregen. (Hier für die englische Version klicken.)
Neben dem bebilderten Rundgang enthält der hier als pdf-Datei zum Download zur Verfügung stehende Artikel auch die hier zu findenden Informationen über die jüdische Gemeinde in Antwerpen.
Eine Besonderheit Antwerpens ist die starke jüdische Gemeinde in der Stadt, die eng mit dem Diamantengeschäft verbunden ist. Antwerpen hat insgesamt etwa 20.000 jüdische Bürger und ist damit eines der Zentren des jüdischen Lebens in Europa und wird auch häufig als „Jerusalem des Nordens“ bezeichnet. Ein nicht geringer Teil davon sind orthodoxe chassidische Juden. Wie groß ihr Anteil an der gesamten jüdischen Bevölkerung ist, darüber schwanken die Zahlen. Sie bestimmen aber das Bild durch ihre traditionelles Auftreten auf den Straßen, insbesondere in der Gegend um den Hauptbahnhof.
Denkmal für die deportierten Bürger Antwerpens
Hollandse Synagoge
Machsike Hadass Synagoge
Straßenszene
Es gibt zahlreiche Synagogen und Gebetshäuser, jüdische Schulen sowie koschere Geschäfte und Restaurants. Viele Bewohner sprechen Jiddisch und Hebräisch. Der Kontakt mit der nichtjüdischen Nachbarschaft ist oft begrenzt, denn das Leben findet sehr innerhalb der eigenen Gemeinschaft statt. Aber natürlich ist die jüdische Gemeinschaft nicht einheitlich, sondern durch unterschiedliche Glaubensrichtungen und Weltanschauungen geprägt. Einen kurzen Überblick gibt der Artikel auf der Webseite von Jguide Europe.
Einen ausführlicheren Überblick gibt das in Niederländisch und Deutsch erschienene Buch „Juden in Antwerpen“ von Ludo Abicht (auch als ebook erhältlich) auf dem die folgenden Ausführungen im Wesentlichen basieren.
Wenn Ihnen diese Informationen und die Tour gefallen, würde ich mich freuen, wenn Sie Ihre Wertschätzung mit einem kleinen Beitrag zum Ausdruck bringen würden. Sie können mein Paypal-Konto https://www.paypal.com/paypalme/KlausFritsche nutzen.
The following is an illustrated tour of the Jewish quarter in Antwerp, which can be downloaded as a pdf file. Of course, you will only gain a small, external impression. But you will be confronted with images that are unfamiliar to many of us and will make you think.
In addition to the illustrated tour, the article available for download here as a pdf file also contains information about the Jewish community in Antwerp.
A special feature of Antwerp is the strong Jewish community in the city, which is closely linked to the diamond business. Antwerp has a total of around 20,000 Jewish citizens, making it one of the centres of Jewish life in Europe and is often referred to as the „Jerusalem of the North“. A significant proportion of these are orthodox Hasidic Jews. Figures vary as to how large their share of the total Jewish population is. However, their traditional appearance on the streets, especially in the area around the main railway station, defines the image.
Denkmal für die deportierten Bürger Antwerpens
Hollandse Synagoge
Machsike Hadass Synagoge
Straßenszene
There are numerous synagogues and prayer houses, Jewish schools as well as kosher shops and restaurants. Many residents speak Yiddish and Hebrew. Contact with the non-Jewish neighbourhood is often limited, as life takes place very much within one’s own community. But of course the Jewish community is not uniform, but is characterised by different faiths and world views. The article on the Jguide Europe website provides a brief overview.
Read the article and the tour text further in the pdf
If you like this information and the tour, I would be delighted if you would express your appreciation with a small contribution. You can use my Paypal account https://www.paypal.com/paypalme/KlausFritsche
Schon seit längerer Zeit wollte ich mich auf einen Fototrip nach Antwerpen begeben. Als ich feststellte, dass ich noch einen Flixbus-Gutschein hatte, der in wenigen Tagen ablief, war die Entscheidung gefallen. Er wurde für einen Trip nach Antwerpen eingesetzt.
Warum Antwerpen? Mich lockte die Vielzahl von fotografischen Motiven – ob mittelalterliche oder moderne Architektur, das lebendige städtische Leben und seine kulturelle Vielfalt. Also: Antwerpen versprach, ein Eldorado für Architektur- wie für Streetfotografie zu sein.
… so lautet der Titel eines der Projekte, an dem ich in der letzten Zeit arbeite. Dabei geht es vor allem um künstlerisch gestaltete Deckenkonstruktionen. Und dafür bin ich an verschiedenen Stellen fündig geworden – und anders als sonst nicht mit moderner, sondern mit mittelalterlicher Architektur.
Amsterdam Centraal
Die Handelsbeurs – die Sonne knallte so sehr, so dass die Decke nicht fotografiert werden konnte.
Stadsfeestzaal (Einkaufszentrum)
Restaurant Fiera
Vielfalt der Architekturen …
… von mittelalterlich bis modern prägen das Antwerpener Stadtbild.
Liebfrauenkathedrale, das höchste Gebäude Antwerpens
„Godin Minerva“ und Liebfrauenkathedrale
Groote Markt
Hauserfront
In der Straße Cogels-Osylei – Jugendstil und Art Deco eine ganze Straße lang.
Boerentoren, 1930
Das Havehuis 1 – 2016
Havenhuis 2 – Detail
Parkbrug (2016)
Treppenhaus Bell Tower (1953)
Der Sint Anna Fahrrad- und Fußgängertunnel unter der Schelde
Seit 1933 können Fußgänger und Fahrradfahrer die Schelde durch diesen Tunnel unterqueren. Mit 572m ist er länger als der alte Elbtunnel in Hamburg (426). Besondere Aufmerksamkeit ist auf die Rolltreppen zu lenken.
Der Rückweg kann dann mit einer kostenlosen Fähre genommen werden.
Antwerpens jüdisches Viertel
Im jüdischen Viertel rund um den Hauptbahnhof bin ich auf für mich ungewohnte Bilder gestoßen. In Antwerpen ist eine der größten jüdischen Gemeinden außerhalb Israels und den USA heimisch. Geschätzt leben dort 20.000 Juden, von denen ein großer Teil zu den orthodoxen Chassiden gehört. Sie sind in ihrer traditionellen Kleidung auf den Straßen deutlich zu erkennen.
Mir ist sofort die Frage gekommen, wie es mit dem Antisemitismus in Antwerpen aussieht. Eine kurze Internet-Recherche machte deutlich, dass er auch in Belgien und Antwerpen zugenommen hat. Wer Interesse an dieser Geschichte hat, kann mit dem Wikipedia-Beitrag „Geschichte der Juden in Belgien“ beginnen. Ausführlichere Informationen finden sich in „Juden in Antwerpen“ von Ludo Abicht (ist auch als ebook erhältlich).
Denkmal für die deportierten Bürger Antwerpens (1997)
Die „portugiesische Synagoge“
Texttafel zum Denkmal für die deportierten Bürger
Gedenktafel an einen Bombenanschlag auf die Synagoge (1981) mit drei Toten
Streetfotografie in Antwerpen
Motive zu Streetfotografien gibt es eigentlich in allen Bereichen der oben genannten Fotospots – und natürlich auf allen Wegen dazwischen.
Zum Abschluss ein Erholungstipp mit Aussichtspotential
Wenn die Fußsohlen durchgelaufen sind und die Erschöpfung naht, lohn sich eine Fahrt mit dem Wasserbus. Ich nahm die Fahrt zum Zentrum Richtung Norden nach Lillo, einem kleinen Dorf, das zum größten Teil der Erweiterung des Antwerpener Hafens zum Opfer gefallen ist.
Hafen von Antwerpen, im Vordergrund der Hafen von Lillo.
Liste von Fotospots in Antwerpen – natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Nicht alle habe ich bisher besucht. Und nicht von allen sind in diesem Beitrag Bilder zu finde. Aber die Liste spart vielleicht eine lange eigene Suche.
Antwerpen Centraal • Den Bell Tower • Diamantenviertel • Groote Markt • Handesbeurse (nur am WE) • Jain Derasar Antwerp Tempel • Jüdisches Viertel • Königliches Museum der Schönen Künste • MAS – Museum am Stroom (mit Dachaussicht) • Oude Kornmarkt • Parkbrug • Port House bzw. Havenhuis • Sint Anna Fahrrad- und Fußgängertunnel • Stadtfeestzaal auf der Meir • Straße Cogels-Osylei (Zurenborg/Berchem) • Umicon Hoboken • Vlaeykensgang (kleinste Gasse Antwerpens)
Aktuell: Rundgang und Gespräch mit dem Fotografen Dienstag, 25. Februar 2025, 18 Uhr, VHS Essen, 3. Etage
Die Ausstellung zeigt die Vielfalt einer Stadt, die sich von einer Schwerindustrie-Metropole zur Kultur- und Grünen Hauptstadt Europas gewandelt hat.
Ankündigung Fotoausstellung in der VHS
„Man könnte meinen, eine Stadt wie Essen sei einfach nur eine Ansammlung von Gebäuden, Straßen und zufällig aneinander gereihten Lebenswegen. Der Fotograf Klaus Fritsche weiß es besser. Seine Ausstellung „42mal Buntes Essen“ fängt diese Stadt so ein, wie sie wirklich ist: ein Mosaik aus Geschichten, eine Ansammlung von Kontrasten, ein ewiges Wechselspiel zwischen dem Schönen und dem Rohstoff des Lebens. Da ist der Baldeneysee, der aussieht, als hätte jemand vergessen, ihn in die Naturfilme der 1970er Jahre einzuschneiden.Und da sind die Skyline und die architektonischen Tiefen, die das Auge immer wieder auf die Erde zurückziehen.“ (Aus dem Ankündigungstext der VHS).
Alle Ausstellungsbilder sind käuflich zu erwerben. Sie werden zum Sonderpreis von 30 Euro verkauft. Bei Interesse kontaktieren Sie mich und das Bild wird für Sie reserviert. Aber die Bilder können Sie auch in anderen Formaten erhalten (klaus.fritsche@mein-fototagebuch.de).
Die Ausstellung ist auch in Buchformat überall im Buchhandel erhältlich (DIN A5, 56 Seiten, 15 Euro): Mehr Informationen hier. Außerdem gibt es einen Set mit 11 Postkarten zum Preis von 5 Euro (plus Versandkosten). Siehe hier.