Dieses Jahr steht die Ausstellung unter dem Titel „Geschüttelt, nicht gerührt“. Dabei werden Bilder gezeigt, die mit der ICM-Technik (Intentional Camera Movement) erstellt worden sind.
Von mir werden die folgenden Bilder gezeigt.
Alle anderen Bilder werden in Kürze auf der Webseite der Fotogruppe Umtriebig zu sehen sein.
Zumeist will ich ja meine Kamera still halten, um ein scharfes Bild zu bekommen. Aber es gibt auch Fototechniken, bei denen die Bewegung von Kamera oder Objektiv zu erfreulichen Ergebnissen führt: „Intentional Camera Movement“ oder kurz „ICM“ nennt sich diese Technik, die zu mehr abstrakten Ergebnissen führt.
Möglichkeiten dazu gibt es verschiedene. Man kann, wie bei dem obigen Bild, die Kamera von links nach rechts schwenken, von oben nach unten, kreuz und quer oder die Kamera drehen. Möglich ist auch der sogenannte Zoom-Burst, bei dem die Kamera still gehalten und nur das Zoom-Objektiv durch die verschiedenen Brennweiten gezoomt wird.
Eine letzte Möglichkeit ist der „Mitzieher“, bei dem das sich bewegende Objekt scharf gestellt und dadurch der Hintergrund unscharf wird. Es ist sozusagen das Gegenteil von der Langzeitbelichtung, bei der das sich bewegende Objekt unscharf wird. Obwohl die Langzeitbelichtung nicht zu den ICM-Techniken zu zählen ist, habe ich ein Beispielsbild dazu aufgenommen.
Allen ICM-Techniken ist jedoch eines gemeinsam. Sie leben vom „Try and Error“ und die Ergebnisse sind nicht unbedingt voraus zu planen.