Bf Herne-Rottbruch: Früher und Heute

Der Bahnhof Herne-Rottbruch hat eine 1872 beginnende Geschichte und liegt an der Eisenbahnstrecke Bochum-Gelsenkirchen. 1990 wurde die Nutzung des Bahnhofs eingestellt. 2015 wurde er noch einmal wegen Bauarbeiten auf einer anderen Strecke genutzt.

Bf Herne-Rottbruch: Gestern und Heute (zur Dokumentation: Rottbruch-Brücke-Herne)

Die Umwandlung zu einer dreistöckigen Verkehrsführung begann mit dem Bau der A 43 in den 60iger Jahren. Die Eisenbahn – und mit ihr der Bahnhof – wurden hochgelegt und darüber noch eine Straßenbrücke gebaut. Zur gleichen Zeit wurde ein neues Stellwerk an der Strecke gebaut, das 1968 in Betrieb genommen wurde und ab 2003 von Herne ferngesteuert wurde oder wird.

Ich habe mich im Juni/Juli 2021 an diesem Knotenpunkt mit der Kamera herumgetrieben. Dabei ist eine kleine Fotodokumentation entstanden, angereichert mit historischen Bildern. Ein paar ausgewählte Bilder finden Sie hier, das „Gesamtwerk“ als pdf-Datei können Sie hier ansehen: Rottbruch-Brücke-Herne.

Ungefähr 50 Jahre sind diese Großbaumaßnahmen her, neue Maßnahmen stehen an. Die Erweiterung der A 43 auf sechs Spuren erfordert den Bau neuer Brücken über die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal. Und auch die gegenwärtige Rottbruch-Brücke wird der Autobahnerweiterung Tribut zollen und umgebaut werden müssen.

Ich wünsche bei der Betrachtung viel Spaß.

Brennender Himmel über Aquarius

Ein lang gehegtes Vorhaben in die Tat umgesetzt: das Aquarius-Wassermuseum bei Nacht. Aber vorher explodierten noch die Farben am Himmel – und dann kamen die ersten Regentropfen.

Lichtexplosion in Mülheim

Eine Reihe von Aufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven.

Aber es gibt in Mülheim-Styrum nicht nur den Wasserturm, sondern gleich daneben das Schloss Styrum mit vollständig anderen Motiven. Hier eines als Kontrastprogramm.

Fotoausflug zum Schacht Oberschuir

Schacht Oberschuir in Gelsenkirchen: dieses homogene bauliche Ensemble aus Backstein und Putz mit Anklängen an Neugotik und Jugendstil ist weniger bekannt als die Zeche Consolidation, für die er 1908 als Schacht 8 in der Gelsenkirchener Feldmark eingerichtet wurde.

Versammlungshalle Stadt.Bau.Raum

Er wurde 1909 mit Lohnhalle, Waschkaue, Schachtgerüst und Maschinenhalle eingeweiht. Der Betrieb als Wetterschacht endete 1981, die Anlage wurde unter Denkmalschutz gestellt. Sie dient heute unter dem Namen stadt.bau.raum als Eventlocation.

Die folgende Bildgalerie zeigt das Ensemble von innen und außen in unterschiedlichen Perspektiven.

Eine der Anfahrtsmöglichkeiten zum Schacht Oberschuir bietet die Straßenbahn-Kulturlinie 107, die von Essen HBF zum Gelsenkirchen HBF führt.

Mehr dazu in dem Beitrag zur Kulturlinie 107 auf Gelsenkirchener Gebiet an anderer Stelle auf dieser Webseite.

Anreise mit der Kulturlinie 107 (Essen-Gelsenkirchen HBF) – Hintergrund der Förderturm

Haltestellen in Bildpaaren: Kulturlinie 107 in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen war dieses Mal das Ziel des 8Städte-Fotoprojekts, in dem auch der Beitrag zum Duisburger Hafen entstanden ist. Als Motiv wählte ich die 10 Gelsenkirchener Haltestellen der Kulturline 107 , so der Beiname der Tramlinie 107. Ich habe sie  in Bilderpaaren fotografiert: je ein Bild der Haltestelle und eines aus dem Umfeld.  

Von Essen-Stadtgrenze zum Gelsenkirchener HBF

Zum Abschluss gibt es den „Beifang“ aus Bildern, die mir besonders gefallen, die aber das Zweierkonzept sprengen würden. Zusätzlich habe ich das Thema noch in einem Fotobuch mit mehr Bildern zusammengestellt.

Hier zum Download: Präsentation-Kulturlinie-107 (7 MB)

Aber warum die Bezeichnung Kulturlinie? Der Name entstand 2005 im Rahmen der Bewerbung Essens und des Ruhrgebiets zur Kulturhauptstadt 2010, weil sich an der ursprünglich von Essen-Bredeney bis zum HBF Gelsenkirchen führenden Linie viele interessante Kulturstätten befinden.

Trabrennbahn

Dies ist die erste (oder letzte) Haltestelle auf Gelsenkirchener Gebiet. Auf dem Weg zur Endstation „Gelsenkirchen HBF“ verläuft sie zumeist oberirdisch, verschwindet dann aber zwischen den  Haltestellen „Musikforum“ und „Heinrich-König-Platz“ im Untergrund.

Revierpark Nienhausen

Fürstinnenstraße

Hans-Böckler-Allee

Holbeinstraße

Feldmarkstraße

Overwegstraße

Musiktheater

Heinrich-König-Platz

Gelsenkirchen Hauptbahnhof

Beifang

Schluss der Reise

Zum Abschluss noch ein Bild aus dem Hans-Sachs-Haus als Ausgang aus diesem Beitrag. 🙂

Ausgang Hans-Sachs-Haus

Duisburg: Brücken, Brücken und nochmals Brücken

Es sind ca. 700 Brücken, die das Stadtbild von Duisburg prägen, seien es „Fachwerkbrücken, Hängebrücken, Schrägseilbrücken, Hubbrücken, Klappbrücken.“ Bilder von einigen von ihnen finden Sie in diesem Beitrag.

Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke in Beeckerwerth mit Halde Rheinpreußen (Doppelbelichtung)

Grund für diesen überdurchschnittlichen Anteil an Brückenbauwerken ist die Lage Duisburgs an Rhein und Ruhr und seine Rolle als internationalem Logistikzentrum.  (Siehe die Webseite der Stadt Duisburg, auf der auch Informationen zu einigen dieser Bauwerke zu finden sind). 

Und das war auch die Erfahrung, die ich bei meinem Fotobuch-Projekt „Wo die ‚Neue Seidenstraße‘ endet“ gemacht habe  und die die Anregung zur Erstellung dieses Beitrages gegeben hat. Die meisten der Brückenbilder, die ich hier  zeige, sind sozusagen ein Nebenprodukt des Hafenprojektes. .

Zum Abschluss dieses Beitrages noch ein Bild von dem Brückenaufgang zur  Brücke über den Eisenbahnhafen in Ruhrort – eine Wendeltreppe, die auch deshalb bekannt ist, weil sie den Weg zum „Museum der Deutschen Binnenschifffahrt“ abkürzt. 

Und dann noch ein schmunzelnder Blick in eine Statistik. In der Aufstellung „Brückenreichste Städte Europas“ steht Hamburg mit 2500 Brücken an erster Stelle – Duisburg taucht dort gar nicht auf. Und nicht zu vergessen: Prag wird auch „Stadt der 1000 Brücken“ genannt. 🙂

Aufgang zur Brücke über den Eisenbahnhafen (Ruhrort)

Viel Spaß damit. Und vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung, denn Brücken zum Fotografieren gibt es ja noch genug.